Eine Investition in die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern wurde vor wenigen Tagen bei mehreren kommunal betriebenen Lastkraftwagen getätigt. Unter anderem bei sieben Feuerwehrfahrzeugen, die allesamt über eine zulässige Gesamtmasse von mehr als 3,5 Tonnen auf die Waage bringen, wurden Abbiegeassistenten nachgerüstet. Bei drei LKW des kommunalen Gemeindebauhofs wurden ebenfalls die Sicherheitssysteme verbaut, sodass in Summe gleich zehn LKW zukünftig mit dieser neuartigen Sicherheitstechnologie auf Wickedes Straßen und darüberhinaus unterwegs sein werden.

Fußgänger und Radfahrer werden täglich im Straßenverkehr von abbiegenden Lkw und Bussen gefährdet. Häufig kommt es dabei zu schrecklichen Unfällen mit teils tödlichen Folgen. Viele dieser Unfälle könnten durch sog. Abbiegeassistenten vermieden werden. Abbiegeassistenten sind verfügbare technische Lösungen, die im Straßenverkehr Leben retten können: Sie unterstützen und entlasten Lkw- und Busfahrer/-innen in kritischen Verkehrssituationen z. B. mittels optischer oder akustischer Signale, wenn diese beim Abbiegen Radfahrende gefährden würden.

Eine europaweite schrittweise verpflichtende Einführung von Abbiegeassistenten ist erst ab Juli 2022 für neue Fahrzeugtypen und ab Juli 2024 für neue Fahrzeuge vorgesehen.

Die Gemeinde Wickede (Ruhr) konnte bei der Investition auf Fördergelder des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur zurückgreifen. Gefördert wurden maximal 10 Fahrzeuge mit einer Fördersumme von 1.500 Euro pro Fahrzeug. Durch die staatlich finanzierte Förderung wurde somit ein wichtiger Grundstein für die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde gelegt.

Quelle: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur