Auch die Feuerwehren im Land sind stark durch die aktuelle Lage “Corona” eingeschränkt. Zur Zeit ist es uns nicht möglich, unsere gewohnten Aus- und Weiterbildungsdienste in einem normalen Rahmen abzuhalten. 

Davon nicht betroffen ist natürlich das normale Einsatzgeschehen.

Um dennoch weiter in unseren täglichen Aufgabenfeldern zu üben, haben wir die Möglichkeit in Zweiergruppen an Fahrzeugen und Ausrüstung zu trainieren. Besonders wichtig sind hier die neu angeschafften Fahrzeuge und Gerätschaften, Drehleiter und Gerätewagen-Technik, sowie das in der Regel erstausrückende Fahrzeug, das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug.

Bei den Übungen mit der Drehleiter (DLK 23/12) und dem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) können viele wichtige und zeitkritische Szenarien nachgestellt und geübt werden. 

Wir hoffen in naher Zukunft wieder in Gruppenstärke üben zu können, hier warten wir allerdings aktuell auf einen dementsprechenden Erlass vom Land. Über einen erweiterten Übungsbetrieb informieren wir dann separat in einem eigenen Bericht.

In der Slideshow sind folgende Aktionen zu sehen:
Bild 1: Der Maschinist des HLF 20 beim Bedienen des eingebauten Lichtmastes. Die Lichtmasten sind sowohl auf dem HLF 20 als auch auf dem neu angeschafften GW-Technik verbaut. Ohne großes Aufbauen von Lichtkomponenten oder Stromleitungen können wir schnell und komfortabel eine Einsatzstelle nahezu schattenfrei ausleuchten. Ein kurzzeitiges Arbeiten im Dunkeln, wie man es aus früheren Tagen kennt, bis die Beleuchtung aufgebaut ist, entfällt dementsprechend.

Bild 2: Der Maschinist (Fahrer) des HLF 20 beim Bedienen der eingebauten Förderpumpe. Dieses Aggregat ist der Grundbaustein bei einem Löscheinsatz. Die Bedienung muss der Maschinist rund um die Uhr aus dem “FF” können. Mit der eingebauten Pumpe von Ziegler haben wir auch die Möglichkeit, einen Löschangriff mit Schaumzumischung zu fahren. Hier wird uns der Aufbau von zusätzlichen Komponenten erspart. Auch hier ergibt sich aus der modernen Technik eine zeitliche und personelle Einsparung.

Bild 3: Die Drehleiter im Unterflurbetrieb. Durch diese Technik ist es uns möglich, Personen aus tiefergelegenen Ebenen zu retten. Dank des Knickarm-Gelenks ist diese Technik noch leistungsfähiger und erreicht tiefere und weiter entfernte Orte.

Bild 4: Die Drehleiter mit aufgebautem elektronischem Wasserwerfer. Dieser Monitor ist vom unteren Führungsstand  aus komplett steuerbar, das heißt, dass sowohl das Sprühbild als auch alle benötigten Bewegungen ohne zusätzliche Man-Power eingestellt werden können. Gerade in Zeiten von geringer Mannschaftsstärke bringen uns diese kleinen Details stark nach vorne.