Feuerwehr ist Teamarbeit – und das nicht nur innerhalb einer Löschgruppe oder einer Feuerwehr. Insbesondere in Zeiten, in denen die Tagesverfügbarkeit der Einsatzkräfte geringer wird, die Aufgaben der Feuerwehr aber umfangreicher, ist es wichtig diese Teamarbeit auch über die Gemeindegrenzen hinweg zu stärken.
Aus diesem Grund haben am Freitag die Löschgruppe Arnsberg-Voßwinkel und unser Löschzug 2, mit den Löschgruppen aus Wimbern und Echthausen, eine Gemeinschaftsübung abgehalten. Die Übung findet jedes Jahr statt und wurde in diesem Jahr von den Kameraden aus der Nachbarkommune organisiert.
Angenommen wurde ein Brand in einem Industriebetrieb, in dem vier Mitarbeiter der Spätschicht vermisst wurden. Schnell arbeiteten sich mehreren Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung in dem stark verqualmtem Gebäude vor. Zeitgleich bauten weitere Kameraden eine Wasserversorgung auf. Als Wasserentnahmestelle diente ein nahegelegener Löschwasserteich.
Um die angrenzenden Gebäudeteile zu schützen, entschied sich Marcel Horn – in seiner Funktion als Einsatzleiter – dazu, mittels 2-C-Rohren und einem Ringmonitor eine Riegelstellung aufzubauen.
Die gesteckten Übungsziele konnten durch den gemeinschaftlichen Einsatz aller Einheiten schnell und effektiv abgearbeitet werden.
Übrigens – früh übt sich! Neben den oben genannten Löschgruppen haben auch die Jugendfeuerwehren aus Voßwinkel, Wimbern und Echthausen eine gemeinsame Übung durchgeführt.
Am vergangenen Dienstag wurden alle 3 Jugendgruppen nach Wimbern zum alten Kesselhaus alarmiert. Vor Ort wurden 2 Mitarbeiter im Kesselhaus vermisst. Diese wurden schnell von den jungen Nachwuchsbrandschützern mit selbstgebauten und altersgerechten Atemschutzgeräten gerettet. Zusätzlich galt es einen Brand auf dem Parkplatz vor dem Übungsobjekt zu löschen.
Nach Übungsende waren sich die Jugendbetreuer einig, dass die 22 Jungen und 1 Mädchen die Einsatzlage souverän und erfolgreich abarbeiten konnten.
Ein gemeinsamer Grillabend rundete die Gemeinschaftsübung ab.
